Newcomer Finalist 2020, Kai Rump

 

 

Geboren 1990 in Wuppertal, Deutschland Studium 2014 bis 2019 Bergische Universität, Wuppertal, Fakultät für Design und Kunst, Abschluss Bachelor of Arts Beschäftigung heute seit 2019 freiberufliche Tätigkeit als Industriedesigner.

Kai Rump wurde am 4. April 1990 in Wuppertal geboren. 2019 erwarb er an der Bergischen Universität Wuppertal in der Fakultät für Design und Kunst den Bachelor of Arts. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich Unterhaltungselektronik und reicht von Audio/Video über UX bis hin zu Hightech-Teleskopen, die auch von astronomischen Laien bedienbar sind. Seit 2019 arbeitet Kai Rump freiberuflich als Industriedesigner.

 

 

 


 

Ein paar Fragen hätten wir an Kai Rump:

 

Sie sind Newcomer-Finalistin beim German Design Award 2020. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie und Ihre Arbeit?

Diese Nominierung bestätigt mich in meiner Arbeit. Das gibt mir als Design Newcomer eine gewisse Sicherheit, die mich in meinem Tun und meinem weiteren beruflichen Weg bestärkt.


Was macht für Sie gutes Industriedesign im 21. Jahrhundert aus?

Ob Industrie-, Produkt-, UX- oder UI-Design – einzelne Tätigkeitsfelder werden in verschiedene Kategorien geordnet. Meiner Meinung nach sollte jedoch keine klare Trennung zwischen den Bereichen gezogen werden. Als gutes Industriedesign im 21. Jahrhundert würde ich eine Gestaltung bezeichnen, die nachweislich alle Tätigkeitsfelder berücksichtigt, um für den Nutzer ein optimales Ergebnis zu entwickeln.


In Ihrem Portfolio befinden sich einige spannende Projekte. Welches liegt Ihnen besonders am Herzen und warum?

Mein persönliches Lieblingsstück ist das Astrofotografie-System IO. Es eröffnet dem Nutzer die Möglichkeit, für einen Moment unserem Heimatplaneten zu entfliehen und die Belanglosigkeit der irdischen Probleme zu empfinden. Mein Ziel war es, dieses besondere Erlebnis möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Optimierung herkömmlicher Teleskope zu einem intuitiven Astrofotografie-System schenkt mehr Menschen einen Einblick in die Astrofotografie und erlaubt ihnen zusätzlich, die fotografischen Ergebnisse mit anderen zu teilen.


Wie sehen Sie die VR-Technik künftig im Home Entertainment? Können Sie uns ein Szenario beschreiben?

Nachdem Netflix bereits erfolgreich die Filmbranche abdeckt und Spotify den Musikbereich, sehe ich großes Potenzial in der Streaming-Plattform Google Stadia, die sich auf den Gamingbereich spezialisiert hat. Stadia kann den Zweig der Unterhaltungsindustrie revolutionieren, da die hohen Leistungsanforderungen der Spiele ausgelagert werden und nicht mehr von privaten Endgeräten gestemmt werden müssen. VR kann ebenfalls davon profitieren, da die derzeit hohen technischen Anforderungen der VR-Brille verringert und somit die Technik zugänglicher wird. Resultat dieses Szenarios könnte sein, dass Fernseher, Spielekonsole und diverse Smartphone-Funktionen für den individuellen Konsum zu Hause zukünftig von einer VR-Brille abgelöst werden.

 

www.kairump.com